In eiskalten Winternächten suchte der Dachsenfranz Zuflucht in den Mühlen, die ihm auch stets gewährt wurde. Dabei hatte er auch ein Auge für schöne Müllermägde, an deren Kammern unser Müllerliesel-Zimmer erinnern will.
Aus Dachsenfett und Wildkräutern stellte der Dachsenfranz seine berühmte Heilsalbe her. Ein Kräuterweib soll ihn dabei beraten haben. Über ein Verhältnis mit ihr wird heute noch gemunkelt.
Der große Feldherr durfte etwas komfortabler hausen als der Dachsenfranz. Ehre wem Ehre gebührt. Das gilt auch für sie als Gast.
Der Dachsenfranz wurde auch König des Waldes genannt und kam häufig mit Jägern und Förstern zusammen. Wären die Hochsitze in der Natur so komfortabel gewesen wie der im Zimmer, hätte er nicht immer in seiner Höhle auf einer Schütte von Laub und Stroh geschlafen.